Lexikon für Gebäudereinigung, Unterhaltsreinigung und Reinigungsfirmen
E
Eimer:
Ein Eimer (österr. Kübel oder auch Amper (ugs.)) ist ein zylindrischer oder schwach konischer Behälter mit flachem, seltener gewölbtem Boden, der aus unterschiedlichen Materialien, früher vorzugsweise aus Holz oder Leder, heute aus Metall oder Kunststoff besteht. Er ist ein vielseitig einsetzbares Transportmittel. Bevorzugt wird er zum Transport von Flüssigkeiten oder Schüttgut verwendet. Zum Tragen ist der Eimer mit einem beweglichen Henkel versehen, der beim Ausschütten oder Ausgießen des Inhalts heruntergelegt werden kann.
Einfaches Wischen:
Entfernung von leicht anhaftenden Verschmutzungen von wasserresistenten Boden mit einem ausgewrungenem Mopp.
Eingangsmatte:
Matte im Eingangsbereich, die durch selbsttätiges Fussabtreten die Verschmutzungen im Gebäudeinnenbereich reduziert.
Einscheibenmaschine:
Bodenreinigungs- und Bodenpflegemaschine.
Einscheiben-Maschine:
Eine Maschine mit einer drehenden Scheibe zur mechanischen Bodenbehandlung.
Einweg-Reinigungstuch:
Reinigungstuch zur einmaligen Verwendung.
Eiweißflecken:
Aus Textilmaterial können Eiweißflecken durch alkalische Waschmittellösung entfernt werden. Gealterte Flecken sind meist hellgrau bis graubraun mit einem scharf konturierten dunkleren Rand. Diese lassen sich durch enzymhaltige Fleckenentferner beseitigen.
Elektrodialyse:
Bei dieser Entsalzungsmethode für Wasser fließt das salzhaltige Wasser durch ein elektrisches Feld.
Eloxal:
Eloxal ist die Abkürzung für elektrolytische Oxidation von Aluminium. Aluminium wird elektrolytisch oxidiert, um eine 5 bis 25 µm dünne Schicht zu erzeugen, die das sehr unedle Metall vor Korrosion schützt. (Die natürliche Oxidschicht des Aluminiums beträgt nämlich lediglich 0,1 µm bis 0,5 µm).
Emission:
1. Freiwerden und Ablassen von feinverteilten Stoffen in die Luft - z.B. aus Verbrennungsmotoren oder Schornsteinen. Diese Stoffe können teilweise wieder kondensieren und sich als Staub- Schmutz- oder öliger Film auf Oberflächen legen (Emissionsschmutz, Staub, Kondensat).
2. jeglich Art der Abgabe von Stoffen, Energien und Strahlen an die Umgebung durch eine bestimmte Quelle wird als Emission bezeichnet.
Emissionsfaktor:
Gibt das Verhältnis eines bestimmten Schadstoffs zu einer bestimmten Ausgangsgröße an.
Emissionsgrenzwerte:
Höchstwerte für die rechtlich zulässige Schadstoffabgabe an die Umwelt, zumeist in Gewichts- oder Volumenanteilen definiert (z.B. in TA Luft).
Emulsion:
Eine Dispersion aus zwei nicht mischbaren Flüssigkeiten, bei der die eine Flüssigkeit, die disperse Phase, in Form kleiner Tröpfchen in der anderen Flüssigkeit, der geschlossenen Phase, suspendiert ist. Emulsion stabilisiert man durch Zugabe von Emulgatoren, die die Oberflächenspannung der emulgierten Flüssigkeit herabsetzen.
Endosulfan:
Stark giftiges Insektizid aus der Stoffgruppe der chlorierten Kohlenwasserstoffe (z.B. Compo Tannenschutz, Parasiten-Staub, Thiodan).
Entfernung von Kalkkrusten:
Entfernung von Verkrustungen, die durch Verdampfung von hartem Wasser entstanden sind.
Enthärter:
Sind Stoffe in allen Waschmitteln, die das Wasser enthärten und Kalkablagerungen in Maschine und Wäsche verhindern. Zum Enthärten wurden lange Zeit in erster Linie Phosphate eingesetzt. Allerdings sind diese relativ umweltschädlich (überdüngung des Abwassers). In den meisten neueren Waschmittel werden Zeolithe zur Wasserenthärtung eingesetzt. Die nicht wasserlöslichen Zeolithe erzeugen jedoch große Mengen an Ausfällungen in den Kläranlagen. Als weitere Alternative ist es möglich, wasserlösliche Silikate zur Wasserenthärtung zu benutzen.
Entkalken:
Siehe Entfernung von Kalkkrusten
Entkeimung:
Abtötung aller lebenden Mikroorganismen sowie ihrer Ruhestadien (Sporen). Sie wird auch Sterilisation genannt und sollte nicht mit Desinfektion verwechselt werden.